BEETHOVEN UND BACH
PROGRAMM:
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Klaviersonate Nr. 21 op. 53 «Waldstein»
- Allegro con brio Introduzione
- Adagio molto Rondo
- Allegretto moderato
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Aus «Das Wohltemperierte Klavier», Band 2
- Präludium und Fuge in cis-Moll
- Präludium und Fuge in E-Dur
- Präludium und Fuge in fis-Moll
- Präludium und Fuge in gis-Moll
- Präludium und Fuge in A-Dur
- Präludium und Fuge in a-Moll
- Präludium und Fuge in H-Dur
Hristo Kazakov lebt und arbeitet in der Schweiz. Seine Konzerte mit Werken von J. S. Bach, besonders seine Interpretationen von «Die Kunst der Fuge» sowie der «Goldberg Variationen» erhielten enthusiastischen Beifall. Zu seinem Repertoire gehören alle Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven, 24 Präludien und Fugen von Dmitri Shostakovich, «Das wohltemperierte Klavier» und «Die Kunst der Fuge» von J.S.Bach.
Die Klaviersonate Nr. 21 op. 53 «Waldstein» ist eine dreisätzige Sonate von Ludwig van Beethoven. Gewidmet ist sie dem Freund und Förderer Grafen Waldstein. Beethoven skizzierte sie im Dezember 1803, unmittelbar vor Beginn der Arbeit an der Oper Fidelio. Das Werk wurde zu einem Meilenstein der europäischen Musikgeschichte, weil nun alle Tonarten prinzipiell gleichwertig waren und die Möglichkeiten der Enharmonik und Modulation auf alle Tonarten ausgeweitet werden konnten.
Das «Wohltemperierte Klavier» ist im Gegensatz zu anderen Kompositionen Bachs auch nach seinem Tode nicht in Vergessenheit geraten. Wolfgang Amadeus Mozart lernte das Werk vermutlich durch Gottfried van Swieten kennen, der Musikalien aus Preußen mit nach Wien brachte; so richtete Mozart Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier für Streichtrio (KV 404a) und für Streichquartett (KV 405) ein. Auch Ludwig van Beethoven kannte und schätzte das Wohltemperierte Klavier, ebenso sind Zeugnisse von Robert Schumann überliefert.