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VERSPIELTES BALLETT – FEURIGER TANGO

 

PROGRAMM:

 

 

Igor Strawinsky

1882–1971

 

Danse infernale (1910)

aus dem Ballett Der Feuervogel

Béla Bartók

1881–1945

 

Rumänische Volkstänze (1915)

1. Jocul cu bâta (Stabtanz). Allegro moderato

2. Brâul (Rundtanz). Allegro

3. Pe Loc (Stampftanz). Moderato

4. Buciumeana (Kettentanz). Moderato

5. «Poarga» româneasca (Rumänische «Polka»)

6. Manuntelul (Zwei Schnelltänze). Allegro – Allegro vivace

 

Sergei Prokofjew

1891–1953

Aus dem Ballett Romeo und Julia op. 64 (1935)

Montagues & Capulets

Masken

Julia, das junge Mädchen

Tybalts Tod

 

Sergei Rachmaninoff

1873–1943

 

Vocalise op. 15 (1934)

Dmitri Schostakowitsch

1906–1975

aus der Suite für Varieté-Orchester (ca. 1956)

Marsch

Walzer Nr. 2

Tanz Nr. 1

 

Astor Piazzolla

1921–1992

 

Invierno porteño (1970)

Oblivion (1982)

Aram Khachaturian

1903–1978

 

Säbeltanz

aus dem Ballett Gayaneh (1942)

 

Astor Piazzolla

 

Libertango (1974)

 

Trio Battida

Alles begann mit der Idee, den Flügel mit Perkussion zu kombinieren, um den Klang des Klaviers um eine spannende rhythmische und klangliche Komponente zu erweitern. Vor bald drei Jahren gründeten die drei Musiker*innen das Trio Battida. Der Name kommt aus dem Rätoromanischen und bedeutet so viel wie «Schlag», in Anlehnung an die vielen Holzplatten des Marimbaphons und Tasten auf dem Flügel, die angeschlagen werden.

 

Zum Konzertprogramm

Alle aufgeführten Werke sind eigene Arrangements von Matthias Roth und Luca Staffelbach. Die Suche nach geeigneter Literatur für diese Besetzung führte das Trio immer wieder zur Ballettmusik aus dem Osten: Sie sind fasziniert von der Vielschichtigkeit dieser Orchesterwerke, von ihren klanglichen und rhythmischen Facetten. Somit bildet die Ballettmusik das Zentrum des Programms. Es erklingen jedoch auch Werke, die bezüglich Stil und Epoche aus der Reihe tanzen. Allen Arrangements ist jedoch eines gemeinsam: Sie sind geprägt von Leidenschaft, Virtuosität, klanglicher Vielfalt und Witz.

Nach der virtuosen Eröffnung mit Danse infernale von Igor Stravinsky und den poetischen Ungarischen Tänzen von Bartók erklingen als Zentrum des Programms 4 Nummern aus Prokofievs Ballett Romeo und Julia. Mit drei Sätzen aus der Suite für Variété-Orchester von Dmitri Schostakowitsch wird das Publikum ins bunte Varietétheater entführt. Als Ergänzung zu den virtuosen Orchesterwerken aus dem Osten spielt das Trio Battida drei Tangos von Astor Piazzolla. Die als Tango nuevo weltbekannten Stücke verbinden den traditionellen argentinischen Tango mit Elementen aus der Klassik und dem Jazz.

 

Über die Musiker*in

Die Konzertpianistin, Klavierpädagogin und Korrepetitorin Claudia Dischl studierte Klavier an der Zürcher Hochschule der Künste und an der «Ecole Normale de Musique Alfred Cortot» in Paris. Sie erlangte Konzertdiplom und Lehrdiplom mit Auszeichnung. Claudia Dischl ist als Klavierpädagogin, Korrepetitorin und Projektleiterin an der Kantonsschule Wattwil tätig. Nebst ihrem pädagogischen Schaffen widmet sie sich leidenschaftlich der Kammermusik, ist gefragte Korrepetitorin und Solistin. Claudia Dischl lebt in Winterthur. Wenn sie nicht am Klavier sitzt, bewegt sich Claudia Dischl gerne in der Natur und auf dem Tanzparkett, kreiert ein neues Rezept oder schreibt Texte.

Luca Staffelbach schloss seinen Pädagogikmaster an der Zürcher Hochschule der Künste mit Auszeichnung ab. Er ist erfahrener Solist, Kammer-, Orchester- und Bandmusiker und spielte in Konzerthäusern wie der Berliner Philharmonie, dem KKL Luzern oder der Tonhalle Zürich. Er ist Gründungsmitglied des preisgekrönten TrioColores, das mit aussergewöhnlich konzipierten Programmen, eigenen Arrangements und packender Musikalität im In- und Ausland überzeugt. Im vergangenen Jahr folgten solistische Debuts mit dem Orchestra Wellington, dem Christchurch Symphony Orchestra, dem City Light Orchestra Lucerne und dem Kammerorchester Arpeggione Hohenems. Als Auftragskomposition für das Lugano Percussion Ensemble schrieb Luca Staffelbach das Sextett «Hexomino», welches das Ensemble in den USA, in Lateinamerika, Sizilien und Finnland aufführte.

Der Konzertpianist und Komponist Matthias Roth lebt mit seiner vierköpfigen Familie in Zürich. Inspirations- und Erholungsort sind ihm die Berge, seine zweite Leidenschaft neben der Musik. Matthias Roth studierte Klavier an der Zürcher Hochschule der Künste und schloss Lehrdiplom und Konzertdiplom «mit Auszeichnung» ab. Während er für längere Zeit vor allem als Konzertpianist tätig war, wendet er sich in den letzten Jahren immer mehr seinem kompositorischen Schaffen zu. Als jüngstes Werk komponierte Matthias Roth das Klaviertrio «erinnert». Das Werk wurde vom Schweizer Klaviertrio im Rahmen der Swiss Chamber Concerts uraufgeführt und seither an verschiedenen Festivals in Europa und Kanada gespielt.

 

www.triobattida.com

 

 

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