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FEUER, WASSER, ERDE, LUFT

 

PROGRAMM

 

Frédéric Chopin (1810–1849)

Barcarolle

 

Franz Liszt (1811–1886)

Aus den Années de pèlerinage. Première année: Suisse

         Au lac de Wallenstadt

         Pastorale

         Au bord d’une source

         Orage

 

Modest Mussorgski (1839–1881)

Aus Bilder einer Ausstellung

        IV Bydlo

 

Claude Debussy (1862–1918)

Aus Préludes, premier livre

         Le vent dans la plaine

         Les sons et les parfums tournent dans l’air du soir

         Ce qu’a vu le vent d’ouest

 

Olivier Messiaen (1908 – 1992)

Aus Catalogue d’oiseaux

         XI La buse variable (Der Mäusebussard)

 

Alexander Skrjabin (1871 – 1915)

Vers la flamme

 

 

Nach der antiken Vier-Elemente-Lehre besteht alles Sein aus Mischverhältnissen der vier Grundelemente Feuer, Wasser, Erde und Luft.

Michael Mahnig hat für dieses Programm Klaviermusik ausgesucht, welche die vier Elemente repräsentiert. Das Konzert beginnt mit einer von Frédéric Chopin leidenschaftlich vertonten Gondelfahrt. Dann folgt mit Franz Liszt ein Ausflug zum Wallenstädter See, ein kurzes Stück Hirtenmusik, der Besuch einer sprudelnden Quelle und zum Schluss ein tosendes Gewitter. Bydlo von Modest Mussorgski beschreibt sehr bildlich einen Pflug, der von einem Ochsen gezogen wird. Danach geht die Reise weiter in impressionistische Gefilde mit drei luftigen Klavierstücken von Claude Debussy. Der Catalogue d’Oiseaux ist ein mehrbändiges Riesenwerk von Olivier Messiaen, welches der passionierte Ornithologe ganz der Vogelwelt gewidmet hat. In der Nummer 11 (La buse variable) hört man zuerst den Mäusebussard mit seinen grossen Schwingen am Himmel kreisen und danach seine charakteristischen Laute ausstossen. Das Konzert endet mit einer sich langsam entzündenden und zum Schluss heftig lodernden Feuersbrunst von Alexander Skrjabin.

 

Biografie:

Michael Mahnig studierte in Luzern, Basel und Zürich, wo er 2012 in der Klasse von Konstantin Scherbakov mit dem Solistendiplom abgeschlossen hat. Er spielte an bedeutenden Festivals wie z. B. dem Lucerne Festival und war regelmässiger Gast im Collegium Novum Zürich. In der Saison 2022/23 war er im Luzerner Theater in über 20 Aufführungen der Familienoper Die Schneekönigin von Samuel Penderbayne engagiert. Zurzeit gilt sein Fokus ganz besonders seinem eigenen Projekt Flying Stage – Michael Mahnig's Classical Music Delivery. Er bespielt, stimmt und transportiert seinen eigenen Flügel und verwirklicht einzigartige Konzerterlebnisse an aussergewöhnlichen Orten. So trat er 2022 zusammen mit seinem langjährigen Liedduopartner Todd Boyce in den schönsten Sakralräumen der Luzerner Landschaft mit dem eigens dafür konzipierten Programm Schall und Rauch auf. Michael Mahnig lebt mit seinen beiden Töchtern in Beromünster. Er unterrichtet Klavier an der Musikschule der Stadt Luzern.

www.michaelmahnig.ch

 

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