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KONTRASTE: ALPHORN, AKKORDEON & LAUTE

 

Schweizerischer und tschechischer Charakter werden musikalisch vereint in einem Programm mit Kompositionen von John Dowland, Georg Friedrich Händel, Robert de Visée, Antonio Vivaldi, Astor Piazzolla, Hans-Jürg Sommer, Steffen Burkhardt, Jindřich Macek.

 

Lisa Stoll (Alphorn) beginnt ihre musikalische Laufbahn im Alter von 6 Jahren mit dem Spielen der Blockflöte. Zwei Jahre später greift sie zum Cornet und damit beginnt ihre grosse Leidenschaft für die Blasmusik. Bereits nach zwei Jahren spielt sie in einer Musikschülerband und mit 11 Jahren landet sie am Ostschweizerischen Solistenwettbewerb in ihrer Kategorie auf dem 1. Platz. Es folgen diverse Engagements in der Bürgermusik Trasadingen, dem Posaunenchor Hallau und der Stadtharmonie Schaffhausen. Parallel zum Cornet entdeckt Lisa mit 10 Jahren das Alphorn. Der Klang fasziniert Lisa derart, dass sie auch hier innert kürzester Zeit auf hohem Niveau spielt. Sie gewinnt 2008 am 15. Schweizerischen Folklorenachwuchswettbewerb mit der Eigenkomposition «s’Vreni vom Dorf» den Jurypreis. Im Jahr 2009, 13-jährig feiert sie mit dem klassischen Programm «des Mädchens Wunderhorn» unter der Leitung von Paul W. Taylor (Alphorn und Streichorchester) grosse Erfolge. Im September 2009 nimmt sie mit Carlo Brunners Komposition «Tanz der Kühe» am Nachwuchswettbewerb des Musikantenstadls teil. Sie schafft es auf den 1. Platz und nimmt somit am Finale im Silvesterstadl teil. Hier gewinnt sie und darf die Nachwuchsauszeichnung «Stadlstern 2009» nach Hause nehmen. Mit Carlo Brunner und Alex Eugster produziert Lisa ihre ersten eigenen CDs. Im Januar 2010 erscheint ihre 1. CD «Alphornliebe», im Juli 2011 die 2. CD «Alphornflirt» und im August 2015 die 3. CD «Alphornperlen». Ein grosser Dank geht an alle ihre musikalischen Lehrer*innen: Maja Hauser, Julia Hedinger, Samuel Ruh und Václav Medlík.

Nationale und internationale Auftritte: Musikantenstadl, Starnacht Interlaken, Winteropenair Bad Kleinkirchheim, Donauinselfest Wien, Openair Heitere, Openair Flumserberg, Heirassa Festival Weggis, Aeschbacher, Benissimo, Samschtig Jass, Hopp dä Bäse, Zoge-n-am Bogä, Schlagersommer, Auftritte in Dubai, Kuwait, London, Tschechische Republik usw.  

Lisa Stoll tritt im Projekt «Kontraste» auf, zusammen mit dem Lautenspieler Jindřich Macek und Akkordeonspielerin Jitka Baštová.

 

Jitka Baštová (Akkordeon) hat von 2004 bis 2009 Akkordeonspiel am Konservatorium in Pardubice in der Klasse von Professorin Irena Holomková studiert. Während des Studiums ist sie vom Pianoakkordeon zum chromatischen Knopfakkordeon übergegangen. Dieses, ein als Auftragswerk hergestelltes italienisches Instrument, Marke Scandalli, ist durch feine Klangfarbe und zarte und volle Töne sehr außergewöhnlich. Nach dem Konservatoriumabschluss wurde Jitka Baštová an die Musikhochschule in Bratislava angenommen, wo sie 2014 das Studium – als Magister – bei Professor Boris Lenk abgeschlossen hat. Im Jahre 2013 hat sie im Rahmen eines internationalen Studentenaustauschs ein Studium an der Sibelius Akademie in Helsinki absolviert, wo sie das Akkordeonspiel unter Leitung von Prof. Matti Rantanen studierte. Schon als Studentin hat sie an einigen Wettbewerben teilgenommen. Zurzeit arbeitet Jitka Baštováals Pädagogin bei der Musikschule in Havlíčkův Brod, wo sie 2008 in der Zweigstelle in Přibyslav eine Klasse für Akkordeonspiel gegründet hat. Sie tritt als Akkordeonspielerin nicht nur solo auf, sondern auch in Kammerkonzerten. Ihr Repertoire bilden vor allem Originalkompositionen für Akkordeon. Sehr gerne interpretiert sie auch übernommene Kompositionen von älteren Autoren.

 

Jindřich Macek (Laute) gewann schon während des Studiums mehrere Preise in Gitarren-Wettbewerben, so z.B. den. 1. Preis in der ganzstaatlichen Runde des Gitarren-Wettbewerbes in Kutná Hora mit einer Sonderauszeichnung der Jury für die Interpretation von Barockmusik. Im Fach Gitarre absolvierte er 1993 am Konservatorium in Pardubice bei Prof. Stanislav Juřica und setzte in derselben Klasse seine Lautenstudien fort; diese schloss er mit seinem Absolventenkonzert in Hradec Králové im Juni 1999 ab. Zurzeit ist Jindřich Macek als Direktor der Musikschule in Havlíčkův Brod tätig. Er konzertiert als Solist, aber auch als Lautenspieler in verschiedenen Kammerensembles. Konzertant arbeitet er bei der Interpretierung von Renaissance- und Barockliedern mit Lautenbegleitung mit der Mezzosopranistin Pavla Fendrichová zusammen. Mit der Gitarrenspielerin Iveta Novotnà realisiert er das Projekt «Saiten im Laufe der Zeit» und mit der Flötistin Silvie Mechová «Wanderungen durch die Musiklandschaft». Mit der Akkordeonspielerin Jitka Baštová arbeitet er im Programm «Wenn Lautensaiten schwingen und das Akkordeon zaubert», «La Brise de France», «In Patches», «Kontraste», «Renaissance touches» und «Ein Engel wurde zum Herrn gesandt...» zusammen. Von grosser Bedeutung ist die Zusammenarbeit mit dem tschechischen Schauspieler und Rezitator Alfred Strejček mit dem Titel «Alchemie der Liebe». Er veranstaltet Bildungskonzerte unter dem Titel «Die Laute stellt sich vor», die für die Schüler von Grund- und Mittelschulen bestimmt sind. Sein Spiel konnte wiederholt das deutsche, schweizerische, finnische, holländische, italienische, slowenische, ungarische, slowakische, kroatische und amerikanisches Publikum begeistern. Er ist aufgetreten bei Musikfestivals in der Tschechischen Republik und im Ausland. Aktiv nahm er an Meisterkursen bei den Gitarrenfestivals in Mikulov (z.B. in der Klasse von P. Steidl, L. Witoszynski, J. Wagner), sowie den Alte Musik-Kursen in Valtice (Klasse des englischen Lautenisten B. Wright) und Ljubljana (Slowenien; A. Kröper) teil. Wertvolle Erfahrungen hat er auch im Interpretationskurs der japanischen Lautespielerin S. Noiri erworben. Im Fach Laute absolvierte er 2005 die Akademie für Alte Musik an der Philosophischen Fakultät der Masaryk-Universität in Brno in der Klasse von Miloslav Študent.

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